Heubodentage und Lagerfeuernächte
Seit die pferdebegeisterte Hanna mit ihrem Vater in ein bayerisches Dorf gezogen ist, verbringt sie ihre Freizeit am liebsten auf dem Reiterhof Glückstal. Hanna, ihre beste Freundin Mia und Philipp, der Sohn der Hofbesitzerin Vera, kümmern sich um die Haflinger und dürfen reiten. Als sie erfahren, dass Vera Reiterferien anbieten will, sind die Mädchen stinksauer, weil sie befürchten, dass die Reitgäste ihnen die Pferde streitig machen. Sie sehen aber ein, dass es keinen anderen Weg gibt, denn Vera braucht dringend Geld. Der erste Gast ist die schüchterne Leonie, die ihre Angst vor Pferden nur mühsam überwindet. Jan ist der Sohn eines bekannten Schauspielers und ziemlich arrogant. Als er heimlich Philipps Hengst Wotan reitet, verletzt er sich und eine Suchaktion muss organisiert werden. Auf einem gemeinsamen Wanderritt haben alle viel Spaß, doch ein Unwetter bringt Reiter und Pferde in Gefahr. Zu allem Unglück verkrachen sich Hanna und Mia, weil sich Mia in Jan verliebt, doch am Ende wird alles wieder gut. - Der Erstlingsroman der Pferde-Fachjournalistin ist glaubwürdig erzählt, sprachlich eher schlicht, die Liebeswirren am Ende sind überflüssig. Fortsetzungen werden wohl folgen. Nur bei größerem Bedarf.
Evelin Schmidt
rezensiert für den Borromäusverein.
Heubodentage und Lagerfeuernächte
Marie Sonnleitner
Arena (2018)
Reiterhof Glückstal ; 1
178 S.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10