Der Schatz im Silbersee

Der minderjährige Fred Engel ist Vollwaise seitdem seine Eltern einem tödlichen Überfall durch Banditen zum Opfer fielen. In Obhut des Polizeiagenten "Tante Droll" ist er unterwegs, die Banditen ausfindig zu machen. Auf einem Raddampfer lernt er Der Schatz im Silbersee die gleichaltrige Ellen kennen, deren Familie von denselben Banditen bedroht wird. Die beiden Reisegesellschaften schließen sich zusammen und machen sich auf den Weg Richtung Silbersee, wo es einen legendären Schatz geben soll. - Das Unterfangen, Karl Mays Roman als Kinderbuch so zu adaptieren und zu komprimieren, dass der Inhalt gut verständlich wird, gelingt dem Erzähler nicht immer. Manchmal überschlagen sich die Ereignisse, so dass der Handlung etwas schwer zu folgen ist, zumal es sehr viele Akteure gibt. Fred und Ellen sind in diesem Buch noch Kinder (im Gegensatz zu der klassischen Verfilmung, wo sie bereits erwachsen sind) und dienen somit als Identifikationsobjekte. Die Attraktivität des Buches wird durch die lebhaften, farbigen Bilder im Comicstil erhöht. Auf jeder Doppelseite gibt es mindestens ein Bild, oft in größerem Format. Mit Aussprache-Tipps der englischen Begriffe im Text und einer Karte über die USA um 1870. In derselben Aufmachung erschien bereits "Winnetou" - Gerne empfohlen.

Maria Holgersson

Maria Holgersson

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Schatz im Silbersee

Der Schatz im Silbersee

Karl May. Nacherzählt von Christian Loeffelbein. Mit Bildern von Alexander von Knorre
Arena (2018)

Der Bücherbär : 2. Klasse
66 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 594697
ISBN 978-3-401-71220-8
9783401712208
ca. 7,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 8
Systematik: KE
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