Der unsichtbare siebte Mann

Seltsam! Fast gleichzeitig werden in London mehrere Verbrechen verübt: Im Hotel Cosmopolitan entdeckt man Einbrüche ohne nennenswerte Schäden und aus dem Petonville-Gefängnis brechen sechs Gauner gleichzeitig aus. Sherlock Holmes kombiniert messerscharf: Der unsichtbare siebte Mann Das könnte ein Ablenkungsmanöver sein. Tatsächlich erschüttert gleich darauf ein krimineller Akt die Bevölkerung: Die Bank von England wurde ausgeraubt. Der Meisterdetektiv entdeckt, ein Novum in jener Zeit, Fingerabdrücke von den Räubern, vergleicht, überlegt und präsentiert seiner staunenden Umgebung nicht nur die Namen der Verbrecher, sondern auch das Superhirn persönlich, welches im Hintergrund die Strippen zog. Oliver Pautsch macht in seiner Reihe Erstleser mit Sir Arthur Conan Doyles genialem Detektiv Sherlock Holmes bekannt (zuletzt: BP/mp 19/616). In einfacher, gut verständlicher Sprache können Grundschulkinder aus der Ich-Perspektive Dr. Watsons eine spannende Geschichte genießen, die das Lesevermögen fordert und das Literaturwissen fördert. Ansprechende, doppelseitige Illustrationen im Vorsatz und die farbigen Bilder im Innenteil erleichtern das Verständnis. Die Aussprachetipps schwieriger Wörter wie Daktyloskopie, Spade oder Scotland Yard finden sich am Anfang der Geschichte. Selbst Lesemuffel werden von diesem Buch begeistert sein.

Martina Mattes

Martina Mattes

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Der unsichtbare siebte Mann

Der unsichtbare siebte Mann

Oliver Pautsch ; nach Motiven von Arthur Conan Doyle ; Bilder von Dominik Rupp
Arena (2020)

Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv
67 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.

MedienNr.: 600215
ISBN 978-3-401-71534-6
9783401715346
ca. 9,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 7
Systematik: KE
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