Die maskierte Stadt

Irene Winters ist Bibliothekarin. Das mag an staubige Zimmer und alte Bücher erinnern. In Irenes Welt bedeutet das jedoch, dass sie als Agentin der Bibliothek in andere Welten reist, um dort an einmalige und rare Exemplare zu erlangen. In einem parallelen, Die maskierte Stadt futuristisch-viktorianischen Zeitalter, in dem Irene gerade auf einer Mission ist, wird ihr Drachen-Freund Kai von Elfen überfallen und in das alternative Venedig verschleppt. Schnell wird der Bibliothekarin klar, dass hinter der Entführung ein gemeiner Plan steckt: Die ewige Fehde zwischen Elfen und Drachen soll durch Kais Verschwinden zum offenen Krieg werden. Irene setzt alles daran, dies zu verhindern und vor allem ihren Freund zu retten. - Von der ersten Seite an wird das Abenteuer zu einem rasanten Schauspiel, das nicht viele Wendungen braucht, um die Spannung erhalten zu können. Irene als Protagonistin bleibt dabei nicht die einzige interessante Persönlichkeit: Ihr Freund und Privatdetektiv Vale, dessen Wesen stark an Sherlock Holmes angelehnt ist, sowie Antagonist Lord Silver erlangen im Verlauf der Erzählung immer mehr an Tiefe und erheitern manche Situationen. Cogman erschafft, vor allem für Leser aus Leidenschaft, eine bezaubernde Fortsetzung von "Die unsichtbare Bibliothek" (2015, in BP/mp nicht bespr.), die auch ohne Wissen aus dem Vorgängerband bestens unterhält. Ein Muss für jede Bücherei! (Übers.: Arno Hoven)

Gerda Harprath

Gerda Harprath

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die maskierte Stadt

Die maskierte Stadt

Genevieve Cogman
Bastei Lübbe Taschenbuch (2016)

Bastei Lübbe Taschenbuch ; 20803 : Fantasy
460 S.
kt.

MedienNr.: 587253
ISBN 978-3-404-20803-6
9783404208036
ca. 16,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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