Alles über das All

Forscher sind Such-Menschen, verrückte Sterne sind Planeten und mit schwererem Teilchen ist das Element Helium gemeint. Mit dieser Art der Wortwahl soll sich in der englischen Originalausgabe die Sprache Shakespeares widerspiegeln, im Deutschen die Alles über das All von Goethe und Einstein. Erzählt wird die Arbeit einer Astronomin an einem professionellen Teleskop während einer Beobachtungsnacht und ihre Gedanken zu den astrophysikalischen Problemen und kosmologischen Fragen unserer Zeit. Ausgehend vom heutige Wissensstand wird das in einer altertümlichen, parabelhaften Sprache erklärt. Probleme wie die Abstandsbestimmung der Sterne in der Milchstraße oder die Frage nach der rätselhaften Existenz der Dunklen Energie, die unser Universum bestimmen könnte, können damit aber nur stark vereinfachend dargestellt werden. Wer mehr über die modernen Astronomie wissen will, auch in gutem Erzählstil und ohne Formeln, sei auf die Bücher von Thomas Bührke oder Rudolf Kippenhahn verwiesen.

Ruth Titz-Weider

Ruth Titz-Weider

rezensiert für den Borromäusverein.

Alles über das All

Alles über das All

Roberto Trotta
Beck (2015)

122 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 582415
ISBN 978-3-406-68166-0
9783406681660
ca. 14,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Na
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