Der Hund und der Hühnerdieb

Auf dem Hof des Bauern leben ein Hund, eine Katze, Hühner, Schweine und Schafe. Der Hund gibt sich große Mühe, dem Bauern zu gefallen, und gehorcht all seinen Befehlen. Die Katze hingegen erteilt dem Bauern Befehle und will ständig hinaus oder herein gelassen werden. Wie gern hätte sie eine eigene kleine Tür, um zu kommen und zu gehen, wann sie will. Der Hund wiederum wünscht sich eine Hütte auf dem Hof, wo er seine Ruhe hat. Als in den nächsten Nächten immer wieder der Fuchs kommt und Hühner stiehlt, verspricht der Bauer dem Hund, ihm eine Hütte zu bauen, wenn er den Fuchs vertreibt. Der Hund freut sich und prahlt vor der Katze, dass er als Erster seinen Wunsch erfüllt bekommen wird. Sie sagt nur "abwarten" und schaut ihm dabei zu, wie er - trotz der Hilfe von Schwein und Schaf - den Fuchs nicht fernhalten kann. Der Bauer kommt schließlich zur Katze und bittet sie um Hilfe. Sie hat eine clevere Idee und geht zu den Mäusen … Die fabelähnliche Geschichte mit den Zeichnungen des bekannten Grüffelo-Illustrators wurde bereits 1994 in einem französischen Kindermagazin veröffentlicht, ist aber zeitlos und hat eine kluge, vielschichtige Botschaft: Es geht um Erwartungen und das Erreichen von Zielen mit unterschiedlichen Mitteln, um Persönlichkeiten, Ängste, Interessen von Starken und Schwachen und letztlich um Macht und wahre Kompetenz. Ein komplexes, aber kindgerecht erzähltes Bilderbuch ab 4 Jahren.