Alicia jagt eine Mandarinente

Die Ehepaare Alicia und Theo und Tiziana, genannt Didi, und Gregor sind schon lange befreundet. Kurz vor einer gemeinsamen Reise nach China stirbt Gregor. Alicia, die von seiner Untreue erfahren hat, macht sich große Sorgen um Didi. Ein Zettel mit Alicia jagt eine Mandarinente Gregors Schrift schickt sie nach Peking, wo eine Ente auf sie warten soll. Es ist jedoch nicht die Skulptur einer Mandarinente, sondern eine Donald-Duck-Figur für seine letzte, sehr junge Geliebte. Didi kann endlich zugeben, dass sie von seiner Untreue wusste. Sie hatte gehofft, er würde auf der Reise Vernunft annehmen und sie nicht verlassen. Ihr wird nun klar, dass sie ihr Leben in die eigenen Hände nehmen muss und auch Alicia und Theo, die sich über die Jahre ein wenig auseinandergelebt hatten, finden wieder zueinander. China wird zum Wendepunkt für alle drei und das verdanken sie auch einigen sehr speziellen Menschen, die sie dort treffen, z.B. ihrer engagierten Dolmetscherin Ping und dem bulgarischen Reiseführer Elias. - Der Roman lebt von vielen Rückblicken und Perspektivwechseln, spielt geschickt mit den europäischen Vorurteilen gegenüber Chinesen und zeichnet ein amüsantes Bild vom Kulturschock der Reisenden. Breit einsetzbar.

Evelin Schmidt

Evelin Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Alicia jagt eine Mandarinente

Alicia jagt eine Mandarinente

Angelika Jodl
Dt. Taschenbuch-Verl. (2018)

dtv : premium
318 S.
kt.

MedienNr.: 593063
ISBN 978-3-423-26193-7
9783423261937
ca. 15,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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