Das Washington-Dekret

Doggie Rogers ist Mitarbeiterin im Wahlkampf-Team eines US-Präsidentschafts-Kandidaten. Noch auf der Siegesfeier am Wahlabend wird die Frau des zukünftigen Präsidenten erschossen - und Doggies Vater als Hauptverdächtiger festgenommen. Die Tat scheint Das Washington-Dekret im Präsidenten einen Hebel umgelegt zu haben, denn mehr oder weniger ohne demokratische Legitimation beginnen er und seine engeren Mitarbeiter, den US-Staat umzubauen und die Rechte der Bürger/innen immer mehr einzuschränken. - "Was wäre, wenn ...?" - diese Frage steht über der Handlung. Das ist ein sehr interessanter Ansatz, der vom Autor allerdings nur mäßig spannend und mitunter schwer nachvollziehbar umgesetzt wird. - So gelungen die aktuelleren Titel des Autors um das Sonderdezernat Q auch sein mögen, mit der "Nachübersetzung" der älteren Werke Adler-Olsens tut der Verlag seinen Lesern leider keinen allzu großen Gefallen.

Thomas Oberholthaus

Thomas Oberholthaus

rezensiert für den Borromäusverein.

Das Washington-Dekret

Das Washington-Dekret

Jussi Adler-Olsen
Dt. Taschenbuch-Verl. (2013)

648 S.
fest geb.

MedienNr.: 366030
ISBN 978-3-423-28005-1
9783423280051
ca. 19,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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