Milla und der Nashornbus
Soviel steht fest: Milla Papke aus Dörfelbach, 8 Jahre jung und geschwisterlos, hat eine blühende Fantasie. Außerdem ist sie eine notorische Zuspätkommerin. Kein Problem, meint Nashorn Arno in der ersten Geschichte, lässt das Mädchen aufsitzen und trabt zur Schule. Dort treffen sie, Wunder über Wunder, vorzeitig ein. Leider hilft am nächsten Tag Arno nicht aus. Milla kommt viel zu spät, die Lehrerin tobt, vor allem, da das Mädchen die Geschichte vom Mondkojoten zum Besten gibt. Mama wird sogar herbeizitiert. Nur Millas Freund Georg, alias der Dribbler, scheint begeistert. Er weiß genau, dass Milla nicht lügt, und er ist es auch, der seine Freundin vor der schlimmen Marianne und ihren Followerinnen in Schutz nimmt. - Sechs heitere, fantasievolle und vor allem originelle Abenteuer sind in diesem wunderschön gestalteten Buch enthalten. Jede kann einzeln (vor-)gelesen werden und wirken. Die Zielgruppe, Kinder ab 8 Jahren, hat keine Schwierigkeiten, die einfach aufgebauten Sätze zu verstehen und Millas Fantasie zu folgen. Dabei helfen auch die sehr ansprechenden, bunten Illustrationen von Sabine Wilharm. Man schaut die kessen Bilder an und freut sich. In jeder Bücherei ein Schmuckstück!
Martina Mattes
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Milla und der Nashornbus
Jan Strathmann ; mit Bildern von Sabine Wilharm
dtv (2021)
Reihe Hanser
139 Seiten : Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8