Schwanengrab
Nicht genug, dass die 15-jährige Samantha den plötzlichen Tod ihrer Mutter verkraften muss. Sie zieht mit ihrem Vater von den USA nach Deutschland zurück und stößt auf der neuen Schule nur auf Ablehnung. Lehrer und Schüler verhalten sich ihr gegenüber seltsam. Als sie auch noch Drohbriefe bekommt, versucht sie herauszufinden, was ihre Mitschüler so verstört. Sie findet heraus, dass sie einem Mädchen zum Verwechseln ähnlich sieht, dass vor kurzem bei einem Schulausflug unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Die Ereignisse spitzen sich zu. Eine Internetbekanntschaft aus dem Schulchat verabredet sich mit ihr an finsteren Orten, kommt aber selbst nicht zum Treffpunkt. Sie bekommt Alpträume, bei denen ihre tote Mutter und der schwarze Schwan aus dem Schultheaterstück "Schwanensee" eine Rolle spielen. Ist sie in Gefahr? Unerwartete Hilfe bekommt sie von Neela, einer ehemaligen Schülerin und von Christoph, zu dem sich eine zarte Liebesgeschichte entwickelt. Flüssig geschriebener Jugendthriller, der trotz einiger Schwächen bei den Charakteren sehr spannend zu lesen ist.
Christiane Kühr
rezensiert für den Borromäusverein.
Schwanengrab
Petra Schwarz
Dt. Taschenbuch-Verl. (2013)
dtv ; 71539
303 S.
kt.