Ausgerechnet Mops!

Opa ist gegangen, mit dieser Nachricht wird für Emil, seine Zwillingsschwester und seinen älteren Bruder Viktor alles anders. Damit Oma nicht alleine leben muss, ziehen sie in ihr Haus - und Oma verzieht sich ins Gartenhaus, weil sie mit ihrer Trauer alleine bleiben möchte. Mit viel Humor erzählt Emil von dem neuen Leben auf dem Land. Zu Weihnachten wünscht er sich unbedingt einen Hund, wegen heftiger Allergien seines Vaters geht dieser Wunsch leider nicht in Erfüllung, oder doch? Er findet nämlich einen Hund im Wald und seine Aktionen zum Verheimlichen des neuen Hausgenossen nehmen gelegentlich absurde Formen an. Dabei bekommt die Geschichte einen ernsthaften Kern, nämlich wie wichtig es ist, den Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten, indem man die guten Erinnerungen bewahrt, und nicht die Tatsachen zu verdrängen. So endet die Geschichte damit, dass alle ihr Leben wieder in den Griff bekommen. Humorvoll, optimistisch und leicht zu lesen, kann das Buch gerne empfohlen werden.