Grüße aus der pinken Hölle

Na toll! Lisas Eltern trennen sich, weil Lisas Mutter neuerlich eine Beziehung mit Carmen führt. Das wäre ja gerade noch zu ertragen, wenn sie zu diesem Zweck nicht gemeinsam mit Lisa ans Ende der Welt nach Teufelsfelde ziehen würde. Dort trifft Grüße aus der pinken Hölle Lisa auf ihre neue Patchworkfamilie: Den Möchtegern-Rapper Carlos, den (zugegeben sehr heißen) Schönling Orlando, eine durchgeknallte Esoterikoma und ihre gleichaltrige neue Stiefschwester Anais, die in einer rosa Wolke gefangen zu sein scheint. Dass Lisa da wieder weg will, ist ja logisch. Einzig der Dönerbudenbesitzer Ilkan scheint sie zu verstehen. Als er ihr den nicht ganz ernst gemeinten Tipp gibt, sie müsse die Landbevölkerung dazu bringen, sie zu verjagen, tüftelt Lisa einen teuflischen Plan aus, der so gut funktioniert, dass sie Ilkan und ihre Familie in Gefahr bringt. Im witzig frechen Tagebuchstil erzählt Leonie Below in ihrem ersten Kinderbuch von Lisas Nöten, den Schwierigkeiten sich anzupassen, aber auch von den Vorzügen des Familienlebens. Der Text wird umrahmt von allerlei Kritzeleien von Nicole El Salamoni, die das Lesevergnügen gekonnt abrunden. Überall empfohlen.

Barbara Dorn

Barbara Dorn

rezensiert für den Borromäusverein.

Grüße aus der pinken Hölle

Grüße aus der pinken Hölle

Leonie Below ; Illustrationen von Nicole El Salamoni
dtv (2020)

dtv junior
206 Seiten : zahlreiche Illustrationen
kt.

MedienNr.: 955988
ISBN 978-3-423-76308-0
9783423763080
ca. 12,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
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