Comin 2 get u

Dass Sam bei einem Online-Spiel sein "Leben" verliert, ist zwar ärgerlich, aber eigentlich nicht schlimm. Aber von diesem Zeitpunkt an fühlt er sich verfolgt, eine Website taucht auf mit dem Ziel ihn zu verhöhnen, sein bester Freund wendet sich Comin 2 get u ab, die angesagten Typen lachen nicht mehr über seine Witze. Daheim verbirgt er seine Sorgen, der Vater ist gerade auf Selbstfindungstrip, die Mutter als Kinderpsychiaterin mit einem schweren Fall beschäftigt. Nur der Großvater spürt, dass Sam bedrückt ist. Er steht am Ende seines Lebens und muss noch eine Lebensschuld "beichten". Bei einem Ausflug zeigen sich Täter und ein unerwarteter Verbündeter. - Auch wenn der Einstieg nicht ganz glaubwürdig wirkt, entwickelt sich doch ein klassisches Mobbing-Szenario, das mit der Geschichte des Großvaters verwoben wird. Die abwechselnde Fortsetzung steigert die Spannung. Erfrischend und herzerwärmend sind die Schilderungen des ungewöhnlichen Familienlebens und die ironische Beschreibung erwachsener Verhaltensweisen. - Ein unscheinbares Buch, in dem viel mehr drinsteckt. Bei Bedarf in allen Büchereien gut geeignet. (Übers.: Katja Frixe)

Astrid Frey

Astrid Frey

rezensiert für den Borromäusverein.

Comin 2 get u

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Simon Packham
Dt. Taschenbuch-Verl. (2012)

dtv ; 78257 : dtv-pocket
205 S. : Ill.
kt.

MedienNr.: 569493
ISBN 978-3-423-78257-9
9783423782579
ca. 8,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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