Die halbe Wahrheit ist die beste Lüge
Dan Ariely setzt sich in seinem neuesten Buch (zul. "Fühlen nützt nichts, hilft aber", BP/mp 11/16) mit der hohen Kunst des Schwindelns auseinander. Ein wirklich faszinierendes Thema. Leben wir doch gerade heute in einer scheinbar so transparenten und globalen Welt, die es jederzeit ermöglicht, Aussagen und Dinge zu verifizieren oder als Lüge aufzudecken. Das Buch ist flott geschrieben, voller witziger Beispiele für die große Spannbreite zwischen platter Lüge und reinster Wahrheit und erläutert, warum auch intelligente Menschen gelegentlich schummeln. Eine der klaren Erkenntnisse nach der Lektüre: Wir täuschen nicht nur die anderen, sondern genau so auch uns selbst. Sympathisch und typisch für amerikanische Werke der flotte und sehr bildliche Schreibstil. Ein empfehlenswertes Werk, um mehr über sich selbst zu erfahren und die Aussagen der anderen noch besser zu verstehen!
Daniel Trutwin
rezensiert für den Borromäusverein.
Die halbe Wahrheit ist die beste Lüge
Dan Ariely
Droemer (2012)
314 S. : Ill.
fest geb.