Amimono heißt Stricken
Japanische Designermode selber stricken? Mit diesem Büchlein steht erfahrenen Strickerinnen nichts mehr im Wege. Die 22 vorgestellten Modelle von den bekanntesten Textil-Designern und -Designerinnen Japans wirken zeitlos und klassisch. Eine Gemeinsamkeit haben alle Projekte: Ob Pullover, Kurzjacke oder kleinere Arbeiten wie Handstulpen und Mützen oder Außergewöhnlicheres wie ein Kragenschal oder gestrickte Taschen, sie alle weisen Zopfmuster auf. Die Anleitungen enthalten alle notwendigen Maße sowohl in Maschenzahl als auch in Zentimetern, was die Größenanpassung der Modelle erleichtert. Denn leider liegen die Projekte nur in einer Größe vor und müssen allenfalls umgerechnet werden. Entsprechende Tipps stehen jedoch in den Umschlagklappen, ebenso ein Hinweis zur Wahl des Garns, da die verwendeten japanischen Originalgarne hier kaum zur Verfügung stehen. Trotz einer fotografierten Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen Pullunder und detaillierten Zeichnungen aller nötigen Stricktechniken für die Modelle, ist das Büchlein eher für geübte Strickerinnen. Diese werden ihr Vergnügen haben, ihre Lieblingsmodelle anhand der detaillierten Strickschriften nachzuarbeiten.
Barbara Sckell
rezensiert für den Borromäusverein.
Amimono heißt Stricken
[Photogr.: Junichi Okugawa ...]
Knaur (2012)
96 S. : überw. Ill. (überw. farb.)
kt.