Labyrinth

Pendergast hat und hatte ein kompliziertes Familienleben. Dies betrifft auch seine zwei Söhne, von denen einer, der illegitime Alban, ein übler Verbrecher geworden ist. Eines Tages wird eben dieser Sohn tot vor seinem Haus abgeladen. Trotz aller Schandtaten, die sein Sohn begangen hat, will Pendergast die Umstände des Todes klären. Bei den Ermittlungen kann er auf die Hilfe seines alten Freundes D'Agosta von der New Yorker Polizei ebenso zählen wie auf die Unterstützung von Margo Green, einer Anthropologin und Forensikern, sowie seines Mündels Constance Green. Das ganze Geschehen ist rätselhaft; der einzige Anhaltspunkt ist ein Türkis, der bei der Obduktion im Magen des Toten gefunden wird. Dieser Edelstein führt Pendergast zu einer Mine in Kalifornien. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Allmählich verdichtet sich der Verdacht, dass jemand Rache für ein lang zurückliegendes Verbrechen nimmt. - Die Geschichten um den Agenten Pendergast kommen in der Regel mit mysteriösen Geheimnissen einher; das Autorenduo hat davon auch bei diesem Thriller keine Ausnahme gemacht. Für diese Geschichten gibt es eine große Lesergemeinde und die wird auch dieses Werk ohne Zweifel goutieren. Das Buch liest sich gut, ist trotz mancher Längen spannend und sollte für viele Büchereien gut einsetzbar sein. (Übers.: Michael Benthack)