Tote Hand

Im idyllischen Mangfalltal wird neben einer Kapelle die schon halb zersetzte Leiche eines Mannes in einem Plastiksack gefunden. Kommissar Wallner von der Kripo Miesbach und sein Team ermitteln - und finden bald heraus, dass dieser Mann ein Auto gestohlen Tote Hand hat und damit gegen einen Baum gefahren ist. Doch er ist nicht an den Unfallfolgen gestorben. Wer hatte Interesse daran, den beim Unfall Verletzten zu töten? Ins Visier gerät die Frau des Toten, die ihren Mann verlassen hatte, weil er sie und den gemeinsamen Sohn misshandelt hat. Aber auch Geschäftskunden des toten Vermögensberaters, die sich von ihm geprellt gefühlt haben, hätten ein Motiv. Wallner und seine Kollegen haben einen schwierigen Fall. Und das, obwohl Wallner noch andere Probleme hat: Sein Großvater und seine 12-jährige Halbschwester machen mit ominösen schamanistischen Heilungen Geschäfte. - Andreas Föhr ist bekannt dafür, dass er eine fesselnde Kriminalstory in viel bayrischem schwarzem Humor verpackt (zul. "Eifersucht", BP/mp 18/642). So ist es auch in seinem neuesten Regional-Thriller: Kauzige Typen und eine spannende Handlung, die immer wieder witzige und urige Volten bietet, machen das Lesen ab der ersten Seite buchstäblich zu einem Mords-Vergnügen. Das ist gute Unterhaltung pur, und die wird auch Lesern gefallen, die nicht aus Südostoberbayern kommen!

Günter Bielemeier

Günter Bielemeier

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Tote Hand

Tote Hand

Andreas Föhr
Knaur (2019)

380 S.
kt.

MedienNr.: 597507
ISBN 978-3-426-65447-7
9783426654477
ca. 14,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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