Kinder des Koran

Um zu verstehen, weshalb muslimische Migranten mit den Werten der deutschen Gesellschaft nicht zurechtkommen, untersucht der Autor Schulbücher aus Afghanistan, Iran, Ägypten, Palästina und der Türkei. Nach kurzen Skizzen über das jeweilige Land Kinder des Koran und dessen Schulsituation vermitteln die übersetzten Schulbuchtexte Einblicke in die darin enthaltenen antisemitischen Elemente, rückschrittlichen Frauenbilder, islamischen Missionierungsaufträge und falschen Geschichtsdarstellungen sowie in die Ablehnung des Westens und in die Aufforderung, Ungläubige als Feinde zu betrachten. Die ernüchternde Bilanz dieses Buches ist die Einschätzung der Bildungsexperten, dass diese auf Emotionen abzielende Erziehung das Weltbild der Schüler prägend beeinflusst und dass die Fragen des Autors nach der Finanzierung dieser Bücher durch deutsche Entwicklungshilfemittel nicht beantwortet werden können. - Diese aufschlussreiche Untersuchung ermöglicht Erklärungen für die Haltung muslimischer Migranten und ist eine lesenswerte Lektüre für alle, die mit Migration zu tun haben. Vielen Büchereien empfohlen.

Helmut Eggl

Helmut Eggl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Kinder des Koran

Kinder des Koran

Constantin Schreiber
Econ (2019)

298 S. : Ill.
kt.

MedienNr.: 914211
ISBN 978-3-430-20250-3
9783430202503
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: So, Re
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