Deinen Namen flüstert der Wind

Nachdem die Großmutter der 14-jährigen Tess gestorben ist, zieht die Familie von Stockholm ins ländlich gelegene Haus der Verstorbenen. Tess ist einsam ohne ihre Freundinnen aus der Stadt; und die Trauer um die geliebte Oma wird im neuen Zuhause noch erdrückender. Sie macht lange, tröstende Spaziergänge in die Umgebung, folgt den alten Pfaden, die sie immer in den Ferien mit der Oma gegangen ist. Bis sie eines Tages einen geheimnisvollen Jungen auf einem Pferd am Waldrand entdeckt. Sie kommen sich näher und Tom bringt Tess das Reiten auf seinem geliebten Pferd Stern bei. Was hier eigentlich wie eine Liebesgeschichte unter Teenagern beginnt, entwickelt sich immer mehr im Fortgang der Geschichte zur Trauerbewältigung um einen geliebten Menschen. Denn Tom ist nicht mehr von dieser Welt - tödlich verunglückt bei einem Reitunfall. Diese Erkenntnis erfordert Tess' gesamte Kraft, aber ihre beste Freundin Liv hilft ihr ohne Wenn und Aber. - Die Autorin, selbst Pferdenärrin, präsentiert hier eine dramatisch-romantische Geschichte um Leben und Tod, die die Grenzen zwischen Diesseits und Jenseits verwischt. Kein ganz leichter Lesestoff.