Nelson sucht das Glück
Nelson gehört zu einem Wurf von sechs Mischlingen, die so nicht geplant gewesen waren. Mrs. Anderson, die Züchterin, achtete eigentlich sehr auf reine Rassen. Doch hier hatte sie nicht aufgepasst, und sie verkauft die jungen Welpen an eine Zoohandlung. Niemand interessiert sich für Nelson, bis eines Tages ein junges Paar kommt, das sich auf Hochzeitsreise befindet. Die Braut verliebt sich in den ungewöhnlichen Hund und nimmt ihn mit in ihr neues Heim. Für Nelson beginnt eine wunderbare Zeit. Sein Frauchen, Katey, eine Konzertpianistin, verwöhnt ihn sehr. Eines Tages wird ihr Mann arbeitslos und die Stimmung kippt. Katey geht oft auf Tournee, um Geld zu verdienen. Als ihr Mann einmal vergisst, das Gartentor zu schließen, entkommt der neugierige Hund auf die Straße und findet nicht wieder zurück. Katey sucht ihn zwar intensiv, aber ohne Erfolg. Für Nelson beginnt nun eine harte Zeit. Er ernährt sich auf Müllhalden und gerät des Öfteren in Lebensgefahr. Eines Tages entdeckt ihn ein kleiner Junge namens Oliver, der gerade seine Mutter verloren hat, und findet bei Nelson Trost. Als der Hund im Radio ein Stück von Katey im Radio hört, wird er unruhig. Auf diese Weise führt Nelson Oliver, Katey und den verwitweten Vater zusammen. Alle miteinander freuen sich über diese Möglichkeit. Ein anrührender, wundervoller Roman - nicht nur für Hundeliebhaber. (Übers.: Judith Schwaab)
Margrit Diekmann
rezensiert für den Borromäusverein.
Nelson sucht das Glück
Alan Lazar
Page & Turner (2012)
349 S.
fest geb.