Deadline
Catherine Ravenscroft und ihr Mann Robert führen ein einigermaßen zufriedenes Leben. Beide sind erfolgreich in ihrem Beruf. Nur das Verhältnis zu ihrem Sohn ist nicht so, wie sie es gern hätte. Eines Tages schickt ein anonymer Absender Catherine ein Buch, in dem sie ihr dunkelstes Geheimnis enthüllt sieht: ihre kurze Urlaubsaffäre mit einem jüngeren Mann, der kurz darauf ums Leben kam. Der Autor dieses Romans legt es ganz eindeutig darauf an, sie zu vernichten. Was ihm auch zu gelingen scheint, doch auch hier ist nicht alles so, wie es auf den ersten Blick aussieht. - Sehr gekonnt schildert die Autorin, wie ihre Protagonistin mehr und mehr ins gesellschaftliche Abseits gerät, egal, was sie auch unternimmt. Ganz subtil wird die Spannung aufgebaut, auf ihre Kosten kommen hier vor allem Leser/innen, bei denen in Thrillern nicht unbedingt meterhoch Blut spritzen muss. Empfohlen für alle Bestände. (Übers.: Andreas Jäger)
Thomas Oberholthaus
rezensiert für den Borromäusverein.
Deadline
Renee Knight
Goldmann (2015)
346 S.
kt.