Die Farben des Himmels

Christina Olson ist anders. Schon als kleines Mädchen fällt sie häufig hin, weil ihre Beine ihr nicht gehorchen. Aber sie ist nicht bereit, sich den Einschränkungen ihres Körpers zu beugen. Am Ende des 19. Jh. auf einer kleinen Farm in Maine geboren, Die Farben des Himmels muss sie schon früh der Mutter im Haushalt und mit den drei jüngeren Brüdern helfen. Sie ist wissbegierig und träumt davon, Lehrerin zu werden. Doch ihre Körperbehinderung und die äußeren Umstände machen einen Strich durch ihre Lebensplanung. Als sie den jungen Maler Andrew Wyeth kennenlernt, beginnt sie, ihre kleine Welt mit anderen Augen zu sehen. Er öffnet ihren Blick für Details: ein wehende Gardine, glitzernde Grasbüschel. In Rückblenden erzählt sie dem Maler ihre wechselvolle Lebensgeschichte. - Christina Baker Kline zeichnet ein realistisches Bild des einfachen Landlebens. Ihre mutige Protagonistin wird man so bald nicht vergessen. Der Roman beschreibt die Geschichte hinter einem Gemälde. Eine junge Frau liegt auf einem Feld und betrachtet ein Farmhaus. Es heißt "Christinas Welt" und ist eines der bekanntesten US-amerikanischen Bilder des 20. Jh. Es hängt im Museum of Modern Art in New York. Auf dem Vorsatzblatt des Buches ist es abgedruckt. Allen Büchereien gerne empfohlen. (Übers.: Anne Fröhlich)

Susanne Emschermann

Susanne Emschermann

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Farben des Himmels

Die Farben des Himmels

Christina Baker Kline
Goldmann (2018)

350 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 593880
ISBN 978-3-442-31415-7
9783442314157
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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