Ein Haus voller Lügen

Der Ruheständler John Rebus hat eigentlich genug mit sich selbst und seinen diversen Krankheiten und Zipperlein zu tun. Nun wird aber die Leiche eines Privatdetektivs entdeckt, der zehn Jahre zuvor auf mysteriöse Art und Weise verschwand. Damals Ein Haus voller Lügen wie heute gab und gibt es Gerüchte über Pfusch bei den polizeilichen Ermittlungen. Das kann Rebus natürlich nicht auf sich sitzen lassen, und so stellt er parallel zu den offiziellen seine eigenen Nachforschungen an. - Regelmäßig taucht John Rebus auch nach dem Austritt aus der aktiven Arbeit in den Romanen des schottischen Autors auf, nun schon zum 22. Mal. Wie gewohnt ist die eigentliche Krimi-Handlung nicht alles, worauf Rankin Wert legt. Auch und gerade die Entwicklung seiner Charaktere liegt ihm am Herzen. Und so werden vor allem Rebus-Fans (die aber ganz sicher!) auf ihre Kosten kommen. Und davon gibt es ja reichlich unter den Bücherei-Nutzer/-innen, weswegen die Anschaffung wärmstens empfohlen werden kann. Für Reihen-Einsteiger/-innen mag das Ganze allerdings etwas langatmig wirken.

Thomas Oberholthaus

Thomas Oberholthaus

rezensiert für den Borromäusverein.

Ein Haus voller Lügen

Ein Haus voller Lügen

Ian Rankin ; aus dem Englischen von Conny Lösch
Goldmann (2019)

511 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 599678
ISBN 978-3-442-31525-3
9783442315253
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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