Wege, die das Leben geht

Eine Ortschaft in Island wurde durch eine Lawine verschüttet. Es gab sehr viele Todesopfer. Seitdem herrscht in Eyjas Leben das Chaos: Sie ist mit einem Alkoholiker verheiratet, ihre Wohnung ist völlig verdreckt und zugemüllt. Sie leidet seit ihrer Wege, die das Leben geht Kindheit an Übergewicht und ist zur Zeit arbeitslos. Sie hat nun die Idee, Schriftstellerin zu werden und mit einem Buch Geld zu verdienen, so wie ihr Großvater. Leider fällt ihr nichts ein, worüber sie schreiben könnte. Ihre Großmutter, ihre Schwester und ihre Mutter machen sich Sorgen und beschließen, dass Eyja sich von ihrem Mann trennen muss und überreden Eyja dazu,den Sommer bei einer Freundin in Schweden zu verbringen. Dort soll Eyja über alles nachdenken und ihre Schreibblockade überwinden. In dem Buch erfährt man die traurige Geschichte aller Frauen aus Eyjas Familie. Eine Geschichte über Alkoholismus, Drogen, Scheidungen, verlorene Lebensträume und verborgene Geheimnisse. Der Schreibstil ist flüssig lesbar, allerdings springt die Geschichte ohne Ankündigung zwischen verschiedenen Zeiten und Personen hin und her. Kein Buch zum Nebenherlesen. Für größere Bestände empfohlen. (Übers.: Kristof Magnusson)

Melanie Bremer

Melanie Bremer

rezensiert für den Borromäusverein.

Wege, die das Leben geht

Wege, die das Leben geht

Audur Jónsdóttir
btb (2016)

btb ; 71487
474 S.
kt.

MedienNr.: 586400
ISBN 978-3-442-71487-2
9783442714872
ca. 11,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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