Tagebuch meines Verschwindens
Teenager Malin findet bei einer "Sauftour" mit Freunden in einem Wald bei einer abgelegenen schwedischen Ortschaft das Skelett einer Kinderleiche. Acht Jahre später ist sie Polizistin und soll in einem Ermittlerteam den alten Fall als "cold case" mit aufklären. Unterstützt wird das Team von Hanne, einer erfahrenen Psychologin. Hanne leidet aber unbemerkt an fortschreitender Demenz. Sie hält alle ihre Gedanken in einem Tagebuch fest. Kaum haben die Ermittlungen begonnen, wird Hanne am Waldrand vollkommen verstört und ohne jede Erinnerung aufgefunden. Ihr Tagebuch ist verschwunden. - Camilla Grebe (zul. "Wenn das Eis bricht", BP/mp 17/983, und zusammen mit Åsa Treff: "Durch Feuer und Wasser", BP/mp 19/379) schreibt einen lesenswerten, packenden Psychothriller, in dem es weniger um Morde geht, als um das Phänomen der Demenzerkrankung.
Frank Müller
rezensiert für den Borromäusverein.
Tagebuch meines Verschwindens
Camilla Grebe ; aus dem Schwedischen von Gabriele Haefs
btb (2019)
btb ; 71881
601 Seiten : 1 Karte
kt.