Eine letzte Mail
Juliane hat sich bei einem Kurzbesuch in Paris in Leander verliebt, verschweigt ihm aber, dass sie einen Freund hat, es kommt zur Trennung. Sie jedoch schreibt ihm Mail um Mail, lässt nicht locker, obwohl er nicht antwortet; Jahre später kommt es zu einem neuen Mailkontakt, doch wieder Unstimmigkeiten ... Parallel mailt sie noch ihrer besten Freundin Bianca und ihrem Bruder. Es geht um Alltägliches, ums Studium, später um Jobs und immer wieder um Beziehungen. Es gibt einige Zeitsprünge, auch ein, zwei überraschende Wendungen (die unentschuldbarste, dass eine Bekanntschaft samt Mail-Austausch von Juliane erfunden war). Das alles ist so ganz nett, dümpelt vor sich hin, aber so richtig packt es einen nicht, auch wenn es vom Stil her nichts zu bemängeln gibt. Die Protagonistin wächst dem Leser nicht ans Herz und das Ganze ist eigentlich nicht besonders interessant.
Ruthild Kropp
rezensiert für den Borromäusverein.
Eine letzte Mail
Maximilian Dorner
btb (2018)
btb ; 74909
315 S.
kt.