Die Gestirne

Wir schreiben das Jahr 1866. In Neuseeland ist das Goldfieber ausgebrochen. Viele tapfere und auch weniger tapfere Männer machen sich auf den beschwerlichen Weg, dort ihr Glück zu finden. So auch Walter Moody, ein ehemaliger Rechtsanwalt. In der Die Gestirne Goldgräberstadt Hokitika angekommen, gerät er durch Zufall in eine Versammlung von zwölf Männern. Diese haben sich in einem schäbigen Hotel zusammengefunden, um ein rätselhaftes Verbrechen und mysteriöse Vorfälle zu lösen. Die ganz unterschiedlichen Männer, darunter Goldgräber, Journalisten, Spediteure, erzählen nun aus ihrer Sicht, was sich zugetragen hat und es zeigt sich, dass jeder im Raum etwas damit zu tun hat. Dann beginnt dieser Roman aber erst ... - Eleanor Catton ist die jüngste Booker-Preisträgerin aller Zeiten und hat einen Roman geschrieben, der in der Literaturwelt seinesgleichen sucht. Historischer Kriminalroman? Moderner Klassiker? Abenteuergeschichte? Alles trifft zu und doch wieder nicht. Eine Geschichte von Verrat, Betrug, Gier und auch Liebe, voller Geheimnisse und Wendungen. Herausragend in Sprache und Struktur. Der Leser spürt förmlich den Schlamm, die raue Küste und die salzige Luft, als wäre er inmitten des Geschehens und drehte sich wie Gestirne um das Rätsel. Es gibt Bücher, die immer im Gedächtnis bleiben, weil sie so besonders sind. "Die Gestirne" von Eleanor Catton ist so eines. (Übers.: Melanie Walz)

Angelika Rockenbach

Angelika Rockenbach

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die Gestirne

Die Gestirne

Eleanor Catton
btb (2015)

1038 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 583218
ISBN 978-3-442-75479-3
9783442754793
ca. 24,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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