Ida, Paul und Frankensteins Katze
Nach ihren Abenteuern mit den "... fiesen Riesen aus der Dritten" (siehe BP 12/690) und den "Dödeldetektiven" (BP 13/167) suchen Ida und Paul dieses Mal eine entlaufene Katze, um sich die 500 Kronen Finderlohn zu verdienen. Das ist gar nicht so einfach, denn sie finden zwar alle möglichen anderen Katzen, aber nicht den gesuchten Kater. Dazu kommen einige andere Probleme: Immer wieder muss Ida auf ihren kleinen Bruder Zappel aufpassen, ihr Vater wird arbeitslos, und das verrückte Genie, der Schul-Hausmeister Hassan, versucht Gold herzustellen und glaubt dann, Leben geschaffen zu haben. Aber leider kann er weder einen toten Frosch wiederbeleben noch den endlich gefundenen Kater. Da stellen sich den beiden Abenteurern doch einige wichtige Fragen: Kann Totes wieder leben (wie z.B. Frankensteins Monster)? Was ist Leben? Gibt es Gott? Was passiert, wenn man tot ist? Was ist der Sinn davon, dass man lebt? - Die von Helena Willis wunderbar passend schwarzweiß illustrierten Geschichten um Ida und Paul sind immer leicht schräg erzählt, spannend, lustig, tiefsinnig, und sie regen beim Lesen (ab 8 Jahren) und Vorlesen zum Nachdenken an. Gerne empfohlen!
Gudrun Eckl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Ida, Paul und Frankensteins Katze
Mikael Engström. Helena Willis
Hanser (2013)
117 S. : zahlr. Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8