Alex, Martha und die Reise ins Verbotene Land
Alex Jennings ist fast zwölf Jahre alt und besucht das Cloisters-Internat für Jungen, das vom "Orden vom Schwerte und der Fackel" erbaut wurde. Eines Tages taucht das ranghohe Ordensmitglied und der gleichzeitige offizielle Expeditionsbeauftragte
Davidus Kyte zusammen mit zwei hünenhaften Polizisten in der Schule auf. Schon oft hat er Alex zu seinem Vater befragt, der mal wieder verschwunden ist und dem es bisher als Einzigem gelang, die Grenze hinter der Schule zu überwinden und in das Verbotene Land vorzudringen. Kyte fragt sich, warum Alex' Vater nicht, wie alle Menschen, von der Grenze magisch zurückgestoßen wird und warum er sich wie ein Hund verhält. Und wer oder was sind überhaupt "Squiggles"? Als Alex in Gewahrsam genommen werden soll, gelingt ihm als angeblich begnadeter Hornspieler Jeremy mit dem Bus des Schulorchesters die Flucht vor den bedrohlichen Gestalten. Auf dem Weg zu einem geheimen Konzert lernt er Martha kennen. Inständig hofft Alex, dass sie ihm hilft, hat er doch so gar keine Ahnung, wie er dem entwendeten Horn einen Ton entlocken soll oder wie man Noten liest. Beim großen Auftritt eskaliert die Situation. Im Chaos wird Alex über die magische Grenze katapultiert. Er kann sich erstaunlicherweise frei bewegen und lernt einen sprechenden Hund kennen. Gemeinsam mit ihm macht er sich auf den Weg durch Wald, Wüste und Gewässer hinein ins Zentrum. Bald gelangt er vor eine magische Wand und eine geheimnisvolle Tür. Kann er sie öffnen, findet er dort seinen Vater und löst er das Rätsel, wer oder was Squiggles sind? - Eine abenteuerliche Geschichte in einer magisch-märchenhaften Welt, in der Freundschaft und Treue das Böse besiegen. Gerne empfohlen!
Birgit Fromme
rezensiert für den Borromäusverein.

Alex, Martha und die Reise ins Verbotene Land
Ross Montgomery
Hanser (2015)
330 S. : Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 11