Good night stories for rebel girls
In allen Menschheitsepochen, auf allen Kontinenten, in jeder gesellschaftlichen Schicht und auf jedem nur denkbaren Gebiet gibt es junge und alte Frauen, die ihren Weg gegen alle Widerstände gehen. Sie sind Pharaonin, Widerstands- und Freiheitskämpferin, Ärztin, Musikerin, Pilotin, Stil-Ikone, Wissenschaftlerin, Piratin, Sportlerin, Schriftstellerin, Künstlerin, Staatsoberhaupt und Transgender-Grundschülerin. 100 Frauen werden auf je einer Doppelseite porträtiert. Links steht ein kurzer Text, in dem die Frau, ihr Weg und ihr Anliegen beschrieben werden. Auf der rechten Seite wird mit einem Bildnis versucht, ihren Geist einzufangen und bildlich darzustellen. Nicht nur das Buch an sich ist außergewöhnlich, auch seine Entstehung ist es. Neben den zwei Texte-Verfasserinnen waren 60 Künstlerinnen für die Bilder verantwortlich und über 20.000 Einzelspenden haben in einer der erfolgreichsten Crowdfunding-Aktionen mit mehr als einer Million US-Dollar das Projekt ermöglicht. Die Autorinnen wollen allen Mädchen und jungen Frauen Mut machen, das zu tun, wofür ihr Herz schlägt. - Ein Buch, das einen Stammplatz auf jedem Nachttisch von Heranwachsenden genauso wie bei ihren Müttern, Omas, Tanten und Freundinnen verdient.
Astrid Frey
rezensiert für den Borromäusverein.
Good night stories for rebel girls
Elena Favilli und Francesca Cavallo
Hanser (2017)
223 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10