Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte

Eigentlich will Lucie nur einen Job, um mit dem Geld ihrer Mutter und deren Freund zu entkommen und bei einer früheren Freundin ihrer Mutter Zuflucht zu finden. Doch ihr Arbeitgeber entpuppt sich dem Wahnsinn noch näher, als sie es bei ihrem eigenen Leben empfindet. Außerdem versucht sie auch, sich gegen die angesagte Mädchenclique und deren Schwarm Marvin zu behaupten. Lucies großes Talent ist ihr Gespür für ungewöhnliche und authentische Menschen. Mutters Freund gehört nicht dazu, ihre Mutter schon und auf jeden Fall ihr Arbeitgeber. Für den soll sie Rezepte aufschreiben, denen er dank Nixenhirn (Himbeeren) und Drachenherzen (Tomaten) magische Kräfte wie Liebeszauber zuschreibt. Fast hätte sie damit den Falschen verzaubert. Doch sie lernt schnell, nur die Menschen in ihr Leben zu lassen, die das wirklich wert sind. Lucie ist als unumschränkter Sympathieträger dargestellt, aber oft nicht altersgemäß und etwas altklug. - Unterhaltsam ist das Buch, mit echten Kochrezepten und einer netten Geschichte vom Erwachsen-Werden. Tolles Jugendbuch-Debüt der Autorin, gerne empfohlen.