Die Ganoven-Omi
Wieder einmal hat Papa Ede die Zeitung vom Nachbar Paul Eisig gemopst. Als Ture das vor dem Nachbarn verheimlichen soll, bekommt er Bauchweh - wie immer, wenn er lügt. In der Zeitung steht ein Artikel über die Ausstellung eines seltenen Diamanten. Das Familie von Stibitz da vorbeischauen und den Diamanten stibitzen will, ist ja klar. Ture und Ella sollen allein zu Hause bleiben. Durch Ture erfährt Paul Eisig von dem Plan der Familie und beschließt, diesen zu vereiteln. Ella kann nicht einschlafen und will, dass ihre Oma ihr eine Geschichte vorliest. Oma ist allerdings im Gefängnis. Um auch dorthin zu gelangen, zerschießt Ella eine Fensterscheibe des Gefängnisses. Ture und Ella landen schließlich in der Zelle von Oma. Gemeinsam brechen sie mit Schummel-Lisa aus und fahren auch zu der Diamantenausstellung. Dort treffen sie den Polizist Eisig und die restliche Familie. - Wieder eine unterhaltsame Geschichte, in der es nicht ganz so legal zugeht. Dies wird thematisiert und dem Alter der Lesenden/der Zuhörenden entsprechend kommentiert. Der im Gegensatz zur Familie Stibitz als "griesgrämiger Nachbar beschriebene Polizist wird im Laufe der Geschichten immer sympathischer und fungiert als Gegenpol zur Familie. Die Illustrationen sind witzig und geben zusätzlichen Gesprächsstoff.
Angela Hagen
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Ganoven-Omi
Anders Sparring ; Per Gustavsson ; aus dem Schwedischen von Friederike Buchinger
Carl Hanser Verlag (2020)
Familie von Stibitz ; [2]
60 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 7