Was anders bleibt

Sommer 2020, die erste Corona-Welle ebbt langsam ab, als sich Paul Ziemiak, Generalsekretär der CDU, und der Publizist und Journalist Georg Milde entschließen, eine außergewöhnliche Deutschlandreise zu unternehmen. In einem VW-Bulli fahren sie Was anders bleibt eine Woche durch Deutschland, um herauszufinden, wie die Pandemie das Leben der Menschen verändert hat. Und sie erfahren, dass Corona ein Katalysator war, der viele unterschwellige gesellschaftliche und politische Entwicklungen zu Tage gebracht und schleichende Entwicklungen beschleunigt hat. Sie treffen mittelständische Unternehmer, die in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung vor drastischen Veränderungen stehen. Diskutieren vehement mit Impfgegnern und Reichsbürgern über deren Motive, unsere Gesellschaft in Frage zu stellen. Erleben, wie sich Asylbewerber in ihrer neuen Heimat fühlen. Sprechen mit Truckern, Hartz-IV-Empfängern und Arbeitslosenseelsorgern über die Situation derjenigen, die nicht privilegiert leben. Und als Fazit ihrer einwöchigen Tour postulieren sie, was in Deutschland geschehen muss, um auch den nachfolgenden Generationen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen. - Dieses Buch bringt nicht nur zum Nachdenken, egal welcher gesellschaftspolitischen Meinung man anhängt, es ist auch interessant, ja sogar spannend zu lesen. Für ausgebaute Bestände.

Günter Bielemeier

Günter Bielemeier

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Was anders bleibt

Was anders bleibt

Paul Ziemiak und Georg Milde
Herder (2021)

190 Seiten : Karten
fest geb.

MedienNr.: 603147
ISBN 978-3-451-38981-8
9783451389818
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: So
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