Ayla und das Lied der Höhlen
Ayla hat mittlerweile beim Volk der Zeladonii der Neunten Höhle ihre Heimat gefunden. Sie hat einen Mann gefunden, Jondalar, und mit ihm eine Tochter bekommen, die kleine Jonayla. Das Glück Aylas scheint perfekt. Doch dann lässt ihr die spirituelle
Anführerin des Volkes eine ungeheure Ehre zuteilwerden: Ayla soll ihre Gehilfin werden. Mit Feuereifer stürzt sich Ayla in die lange Ausbildung, die all ihre Kraft und Aufmerksamkeit fordert - und merkt gar nicht, wie sie darüber Mann und Kind vernachlässigt. Diese fühlen sich zurückgestoßen, und als Jondalar sich gefährlich verletzt, wendet er sich von Ayla ab. Diese steht nun vor der Entscheidung, ihrer großen spirituellen Aufgabe zu folgen oder zu ihrer Familie zurückzukehren. - Die Romane um die Steinzeitheldin Ayla (zuletzt: BP 02/729) wurden alle zu Bestsellern. Auch im neuesten Buch der Neolithikum-Saga zeigt die Autorin ihre Fabulierkunst, ihren fesselnden Stil, ihr gut fundiertes Wissen über die Zeit: Alles zusammen ergibt einen echten Schmöker im besten Sinne des Wortes, der seine Leser in den Bann schlägt und über die mehr als 1100 Seiten nicht mehr loslässt. (Übers.: S. Aeckerle, M. Balkenhol, U. Wulfekamp)
Günter Bielemeier
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Ayla und das Lied der Höhlen
Jean M. Auel
Heyne (2011)
1118 S. : Kt.
fest geb.