Theo Boone und das verschwundene Mädchen
Sein zweiter Fall (vgl. "Theo Boone und der unsichtbare Zeuge", BP/mp 11/454) trifft Anwaltssohn Theo Boone, der vom Gerichtswesen völlig fasziniert ist, ganz persönlich: seine beste Freundin April, deren unkonventionelle Eltern ihre Fürsorgepflicht vernachlässigen, ist spurlos verschwunden. Die Polizei konzentriert ihre Ermittlungen auf einen entfernten Verwandten, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist und zu April Kontakt hatte. Theo hingegen glaubt, dass April nicht entführt wurde, sondern aus familiären Gründen ausgerissen ist. Natürlich hat er Recht und kommt April über das Internet auf die Spur. - Der nicht besonders spannende Kriminalfall löst sich allzu rasch in Wohlfallen auf und der sozial engagierte Theo wirkt weit älter und vernünftiger als 13 Jahre. Nur bei Nachfrage bzw. guter Nutzung des ersten Bandes.
Evelin Schmidt
rezensiert für den Borromäusverein.
Theo Boone und das verschwundene Mädchen
John Grisham
Heyne (2011)
252 S.
fest geb.