Gegen alle Feinde

Eine Gruppe pakistanischer Taliban plant den Heiligen Krieg wieder auf den Boden der USA zu bringen - gegen ihre Anschläge soll sich der 11. September noch harmlos darstellen. Zu diesem Zweck nutzt man Verbindungen zum mächtigsten mexikanischen Drogenkartell, Gegen alle Feinde denn dieses verfügt über die nötige Infrastruktur, die Taliban-Kämpfer ins Land einzuschleusen. Dem kommt langsam aber sicher der CIA-Mann Max Moore auf die Schliche. - Dieses ist einer der weniger gelungenen Romane des Autors. Die wenigen gut geschriebenen Passagen zum Thema "mexikanische Drogenkartelle" werden von den zahl- aber auch überwiegend sinnlosen, die Handlung nicht vorantreibenden Schilderungen diverser Tötungspraktiken überdeckt. Das mag zwar der US-amerikanischen Militärdevise "Erst schießen, fragen können wir später!" entsprechen, führt aber im Roman zu nichts. Entbehrlich! (Übers.: Michael Bayer)

Thomas Oberholthaus

Thomas Oberholthaus

rezensiert für den Borromäusverein.

Gegen alle Feinde

Gegen alle Feinde

Tom Clancy und Peter Telep
Heyne (2012)

847 S.
fest geb.

MedienNr.: 571022
ISBN 978-3-453-26830-2
9783453268302
ca. 24,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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