Die Tyrannei der Arbeit
Arbeit ist für die meisten Erwachsenen ein selbstverständlicher Teil des Lebens. Notwendig, um den Lebensunterhalt zu sichern, wichtig, um seine Stellung in der Gesellschaft zu finden und manchmal auch Lebensinhalt. Ulrich Renz beleuchtet in seinem Essay jene und andere Aspekte der Arbeit und plädiert dafür, sich weniger von der Arbeit bestimmen zu lassen und ihr wieder den Platz im Leben zuzuweisen, der ihr als Mittel zur Sicherung des Lebensunterhaltes zusteht. Er blickt dafür in die Vergangenheit, reflektiert die Gegenwart und zieht daraus Schlüsse, mit denen er die Leser zum Nachdenken anregen will. Eine interessante Herangehensweise, locker zu Papier gebracht, die an manchen Stellen sicher auch Widerspruch hervorruft. Empfohlen ab mittleren Beständen.
Birgit Ebbert
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Tyrannei der Arbeit
Ulrich Renz
Ludwig (2013)
271 S.
kt.