Am helllichten Tag
Als die Polizistin Julia Vriens auf dem Friedhof von Roermond Nathalie trifft, spürt sie gleich, dass die völlig verzweifelte Frau in großen Schwierigkeiten steckt. Und in der Tat ist Nathalie mit ihrem Baby auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Lebensgefährten Vincent, aber wohin sie auch geht, er spürt sie auf. Während Julia Nathalie bei ihrer Großmutter einquartiert, ermittelt sie mit ihrem Kollegen Sjoerd Volleberg in einem brutalen Doppelmord, der die Stadt einige Tage zuvor erschüttert hat. Fast zu spät erkennt sie die Zusammenhänge und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. - Der Roman ist kurzweilig geschrieben, mit Charakteren, deren Profil sich erst nach und nach offenbart. Allerdings wirkt der Showdown am Ende doch einen Hauch zu konstruiert. Nicht der beste Roman der Autorin, aber ihre Fans werden ihn lieben. Für alle Bestände geeignet. (Übers.: Eva Schweikart)
Jutta Weber
rezensiert für den Borromäusverein.
Am helllichten Tag
Simone van der Vlugt
Diana-Verl. (2011)
255 S.
kt.