Das brennende Mädchen
Julia stammt aus guter Familie, wächst behütet auf. Die Mutter ihrer besten Freundin Cassie ist alleinerziehend, Cassie draufgängerisch, wild. In der Kindheit verbringen die beiden Freundinnen viel Zeit miteinander, helfen im Tierheim, schleichen sich ins abgesperrte Gelände einer alten Nervenklinik. Doch als Jugendliche driften sie immer weiter auseinander. Julia ist intelligent und strebsam, Cassie testet aus. Auch von schulischer Seite werden die beiden in verschiedene Schubladen gepresst. Cassies Leben eskaliert, als ihre Mutter einen neuen Mann kennenlernt, der sich immer mehr in Cassies Leben einmischt, sie zwanghaft kontrolliert. - Julia erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht, zwei Jahre, nachdem Cassie und ihre Mutter fortgezogen sind. Sie versucht zu verstehen, was geschehen ist. Ein einfühlsames Buch über das Erwachsenwerden, das in der USA zum Bestseller geworden ist. (Übers.: Monika Baark)
Tina Schröder
rezensiert für den Borromäusverein.
Das brennende Mädchen
Claire Messud
Hoffmann und Campe (2018)
253 S.
fest geb.