Bastard

Kay Scarpettas 18. Fall könnte auch ihr letzter sein, denn während sie eine militärische Fortbildung zur virtuellen Autopsie absolviert, ist in ihrem eigenen Institut während ihrer Abwesenheit offensichtlich einiges aus dem Ruder gelaufen. Ein Bastard junger Mann, der auf offener Straße unweit von Scarpettas Wohnhaus zusammengebrochen ist, wird in die Rechtsmedizin eingeliefert und am nächsten Tag finden sich Blutspuren am Leichnam. Die einzige Erklärung dafür ist, dass er gar nicht tot war, als er im Leichensack in die Kühlkammer gelegt wurde, sondern erst dort verstorben ist. Obendrein ist Scarpettas Stellvertreter von der Bildfläche verschwunden. - An Patricia Cornwell und ihrer Hauptfigur Kay Scarpetta scheiden sich schon seit einigen Bänden die Geister, die einen mögen sie nach wie vor, den anderen sind die Krimis inzwischen zu technisch, zu militärisch und zu patriotisch geworden. Diese Einwände können auch gegen den vorliegenden Fall geltend gemacht werden, allerdings ist er erfreulicherweise wieder in der Ich-Form aus der Perspektive von Scarpetta selbst erzählt. Bei Nachfrage möglich. (Übers.: Karin Dufner)

Marion Sedelmayer

Marion Sedelmayer

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Bastard

Bastard

Patricia Cornwell
Hoffmann und Campe (2011)

508 S.
fest geb.

MedienNr.: 569717
ISBN 978-3-455-40331-2
9783455403312
ca. 24,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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