Die Gabe des Commissario Ricciardi

Die Krimi-Reihe um den adligen, melancholischen Commissario Ricciardi und seinen Brigadiere Maione versetzt ihre Leser ins Neapel der dreißiger Jahre unter Mussolinis Regime. Die allgegenwärtige faschistische Miliz kontrolliert auch den Hafen der Die Gabe des Commissario Ricciardi Stadt. Der dort tätige Hauptmann Garofalo und seine Frau werden in ihrer Wohnung tot aufgefunden. Sie wurden wie in einem Blutrausch kurz vor Weihnachten ermordet. Die Krippe in der Wohnung weist eigenartige Veränderungen auf. Die Garofalos scheinen ehrenwerte Leute gewesen zu sein, doch im Laufe der polizeilichen Untersuchungen wird deutlich, dass Garofalo etwas vor der Öffentlichkeit zu verbergen hatte. Kulisse ist das Neapel der Fischer und überwiegend einfachen Menschen. Dazwischen bewegt sich der adlige Commissario, der die mysteriöse Gabe hat, die letzten Worte eines Toten erahnen zu können. Der letzte Schritt zur Lösung des Falls kommt überraschend und wirkt konstruiert. Jedoch ist es solide Krimiunterhaltung für alle Freunde italienischer Kommissare. (Übers.: Doris Nobilia)

Helmut Lenz

Helmut Lenz

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Gabe des Commissario Ricciardi

Die Gabe des Commissario Ricciardi

Maurizio de Giovanni
Insel-Verl. (2012)

Insel-Taschenbuch ; 4169
345 S.
kt.

MedienNr.: 366866
ISBN 978-3-458-35869-5
9783458358695
ca. 9,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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