Bittersweet

Die eher unscheinbare, aus einfachen Verhältnissen stammende Studentin Mabel wird von ihrer reichen Kommilitonin Ev Winslow eingeladen, den Sommer bei deren Familie in Vermont zu verbringen. Mabel kann ihr Glück kaum fassen und träumt davon, Teil Bittersweet dieser Familie zu sein. Wenn es Ev gelingt, das heruntergekommene Anwesen, in dem die große Familie seit Jahrzehnten die Sommermonate verbringt, auf Vordermann zu bringen, gehört es ihr. Bei einem Streifzug durch Winloch trifft Mabel auf eine Tante von Ev und erhält von ihr den Auftrag, nach einem bestimmten Ordner zu suchen. Im Laufe der Zeit erfährt sie immer mehr über die Geschichte der Winslows und ein im Haus hängendes Gemälde von Van Gogh. Sie entdeckt ein uraltes Familiengeheimnis und muss sich entscheiden: auf der Seite der Winslows zu schweigen oder als Außenseiter zu leben. - Der Roman beginnt beeindruckend atmosphärisch und schafft es, in angenehmer Erzählweise mitzureißen. Was wie ein netter Highschool- oder Urlaubsroman beginnt, offenbart im Laufe der Handlung zunehmend unglaubwürdiges Verhalten der Protagonisten. Die jugendliche Naivität der Protagonisten lässt vermuten, dass es sich eher um einen Roman für junge Leser/innen handelt. Empfohlen für größere Bestände. (Übers.: Anke C. Burger)

Eva Riggs

Eva Riggs

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Bittersweet

Bittersweet

Miranda Beverly-Whittemore
Insel-Verl. (2015)

Insel-Taschenbuch ; 4370
418 S.
kt.

MedienNr.: 782581
ISBN 978-3-458-36070-4
9783458360704
ca. 14,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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