Die letzte Borgia

1502 sorgt der Lebemann Rodrigo Borgia, besser bekannt als Papst Alexander VI., dafür, dass seine illegitimen Kinder Cesare und Lucrezia das Imperium seiner Familie erweitern. Während Cesare als gefürchtetster Feldherr Italiens Eroberungszüge durchführt, Die letzte Borgia verheiratet der Papst seine Tochter Lucrezia bereits zum dritten Mal, um seine Machtansprüche - nunmehr auf Ferrara - geltend zu machen. Als Ehefrau Alfonso d'Estes von Ferrara gewinnt Lucrezia schnell die Herzen der Bevölkerung. - Dunant erzählt nicht nur von der Herrschaft Papst Alexanders VI., sondern auch vom freizügigen Lebenswandel dessen Familie. Die Autorin entwickelt einen in gut verständlicher Sprache erzählten Plot voller mitreißend gezeichneter historischer und fiktiver Figuren, wobei Lucrezia Borgia als für ihre Zeit sehr selbstbewusste emanzipierte Frau dargestellt wird. Im Anhang des Buches der studierten Historikerin findet der Leser neben einer reichhaltigen Biografie nicht nur eine Übersicht über den Beginn und das Ende der Herrschaft der Papstfamilie, sondern auch Erläuterungen über die zu diesem Roman verarbeiteten fiktiven und historischen Fakten. (Übers.: Peter Knecht)

Adelgundis Hovestadt

Adelgundis Hovestadt

rezensiert für den Borromäusverein.

Die letzte Borgia

Die letzte Borgia

Sarah Dunant
Insel-Verl. (2018)

Insel-Taschenbuch ; 4619
522 S.
kt.

MedienNr.: 863289
ISBN 978-3-458-36319-4
9783458363194
ca. 14,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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