Das Haus am Orangenhain
Nachdem sie von ihrem Verlobten verlassen wurde, dachte Juno, mit Brad endlich den Mann ihres Lebens gefunden zu haben. Sie liebt ihren Beruf als Röntgenassistentin in einem Krankenhaus in Dublin und hat großes Verständnis, dass Brad als Radiologe in Belfast wenig Zeit hat. Den eigentlichen Grund erfährt sie auf erschütternde Weise. Ihr Geliebter verunglückt in Italien während eines Erdbebens und sie erfährt über die Nachrichten, dass er mit Ehefrau und Sohn im Urlaub war. Trauer und Schmerz überfluten die junge Frau, und sie ist froh über das Angebot ihres Arbeitgebers, unbezahlten Urlaub zu nehmen. Ihre Kollegin bietet ihr an, die Zeit in der leer stehenden Villa ihrer Mutter in Spanien zu verbringen. Spontan fliegt Juno nach Valencia und fühlt sich bald in der traumhaften Villa heimisch. Besonders der junge Mann, der regelmäßig zum Poolreinigen kommt und der sich als Sohn der Nachbarsfamilie entpuppt, hat es ihr angetan. Sonne, Liebe und Spaß beim Renovieren des vernachlässigten Hauses bringen ihr die Lebensfreude zurück, bis sie eines Tages eine Nachricht von Brads Handy bekommt. Leichte, anspruchslose Lektüre mit einigen Längen und Wiederholungen.
Gabriele Berberich
rezensiert für den Borromäusverein.
Das Haus am Orangenhain
Sheila O'Flanagan ; aus dem Englischen von Susann Urban
Insel Verlag (2020)
insel taschenbuch ; 4774
418 Seiten
kt.