Die Akademie
Bei seinem neuesten Fall gerät Stachelmann, der Historiker mit dem kriminalistischen Spürsinn, in verzwickte und langwierige Ermittlungen: der Mord an einem flüchtig bekannten Kollegen und das plötzliche Verschwinden seines Freundes Georgie bringen ihn nach vielen Umwegen auf die Spur eines weit verzweigten Kreises, der mithilfe gewaschener Nazi-Gelder eine geheime Organisation aufgebaut hat. Diese unterwandert auf geschickte Weise die Gesellschaft und verbreitet so ideologisch und rassistisch gefärbtes Gedankengut. - Der Roman entwickelt sich zäh und unübersichtlich und lässt nur wenig Spannung aufkommen. Die Handlungen und Personenbeschreibungen wirken gewollt, das Ende ist eher unglaubwürdig. Auch sprachlich kann der Krimi nicht immer überzeugen. Mit den ersten Folgen der Reihe nicht vergleichbar.
Ulrike Braeckevelt
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Akademie
Christian v. Ditfurth
Kiepenheuer & Witsch (2011)
KiWi ; 1196 : KiWi-Paperback
442 S.
kt.