Schauen Sie mal böse

Dass der Schauspieler Mario Adorf (Jahrgang 1930) auch Talent als Geschichtenerzähler hat, hat er bereits mit mehreren Büchern bewiesen. Adorf hat die Gabe, schlicht, ohne Eitelkeit mit Witz und Selbstironie aus seinem reichen Erinnerungsschatz zu Schauen Sie mal böse plaudern. In diesem schmalen Bändchen erzählt er aus seinem Leben als Schauspieler, wie er über das Mainzer Studententheater nach Zürich und schließlich nach München kam. Dort besuchte er die Otto-Falckenberg-Schule und wurde anschließend von 1955 bis 1962 festes Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Daneben arbeitete er für Film und Fernsehen im In- und Ausland. In dem schmalen Erinnerungsbändchen, mit kleinen Zeichnungen des Autors illustriert, tauchen in kurzen Anekdoten viele unvergessene Größen des Theaters und des Kinos auf, mit denen Adorf zusammengearbeitet hat. Peter Lühr, Friederich Domin und August Everding seien nur als Beispiele genannt. - Im Herbst wird Adorf mit dem Buch auf große Lesereise gehen, deshalb ist mit Nachfrage zu rechnen.

Marion Sedelmayer

Marion Sedelmayer

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Schauen Sie mal böse

Schauen Sie mal böse

Mario Adorf. Mit Zeichn. von Mario Adorf
Kiepenheuer & Witsch (2015)

173 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 582251
ISBN 978-3-462-04827-8
9783462048278
ca. 17,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Mu
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