Club der Töchter

Natasha steht mitten im Leben - da muss ihre Mutter ins Krankenhaus. Bei den vielen Besuchen kommt sie ins Grübeln: Bin ich eigentlich eine gute Tochter? Wie sieht unser Verhältnis in Wirklichkeit aus? Wie geht es anderen Töchtern? Zusammen mit Club der Töchter einer Journalistin startet Natasha einen Aufruf: Möchten Sie das Verhältnis zu ihrer Mutter verbessern? Melden Sie sich, bevor es zu spät ist. Aus den unzähligen Zuschriften wählen die beiden sieben Frauen aus. Zusammen mit ihnen bilden sie den Club der Töchter. Ziel: das Verhältnis verbessern bzw. aus manch ungeliebter Tochterrolle herauszuschlüpfen. Die Frauen finden, jede für sich, einen Weg - und am Ende steht ein Manifest: Zehn Dinge, die man mit seiner Mutter getan haben soll, bevor es zu spät ist ... - Das Buch beruht auf einer wahren Geschichte und schlägt hohe Wellen. Die jeweiligen Tochterrollen sind gut gewählt: von der abhängigen Tochter über die Tochter wider Willen bis zur Tochter, die wie ihre Mutter wird. Jede wird sich hier wiederfinden, mitleiden, mitlachen - die Frauen erzählen mit schonungsloser Offenheit. Und zum Schluss steht die Erkenntnis: Ich hab nur die eine Mutter und sollte sie möglichst genießen, solange es geht. Für alle Bestände!

Tanja Bergold

Tanja Bergold

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Club der Töchter

Club der Töchter

Natasha Fennell & Róisin Ingle
Kiepenheuer & Witsch (2016)

KiWi ; 1475
234 S.
kt.

MedienNr.: 824142
ISBN 978-3-462-04873-5
9783462048735
ca. 9,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Ps
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