Der längste Tag im Leben des Pedro Fernández García
Pedros Postlieferungen werden immer weniger, denn Briefe werden immer seltener geschrieben. Was der Briefträger noch am häufigsten zustellen darf, sind Rechnungen und Pralinenschachteln. Und nicht nur von diesem Schmerz wird Pedro geplagt. Seine
Frau Carlota hat ihn und die Insel Lanzarote mit ihrem Sohn Miguel Richtung Barcelona verlassen. Trost findet Pedro durch seine Freunde Tenaro und Amado, mit denen er schließlich den Plan fasst, Miguel zurück nach Hause zu holen. Bei dieser Mission wächst Pedro schließlich über sich und seine Komfortzone hinaus. Ein gut lesbares Buch, das Lust auf einen Lanzarote-Urlaub macht und einen daran erinnert, wieder mehr Postkarten zu schreiben. Unterhaltsam und humorvoll geschrieben, gespickt mit ernsten Zwischentönen. Gerne empfohlen.
Verena Kaster
rezensiert für den Borromäusverein.

Der längste Tag im Leben des Pedro Fernández García
Moritz Rinke
Kiepenheuer & Witsch (2021)
436 Seiten : Illustrationen
fest geb.