Polivka hat einen Traum

Zwei (vermeintliche) Unfall-Tote in der Österreichischen Bundesbahn bringen Polivka auf die Spur von Sophie, einer in Frankreich lebenden Übersetzerin. Von Sophie erfährt er, dass sie ihren Bruder Hervé, der für einen in Brüssel ansässigen Sicherheitsdienst Polivka hat einen Traum arbeitet, in Verdacht hat, ihren Ex-Mann ermordet zu haben; ebenfalls in einem Zug. Der Mord wurde als Unfall getarnt. Sophie und Polivka gehen der Sache nach und stoßen auf Stranzer, einen schillernden österreichischen Politiker und Unternehmer, der derzeit im Europaparlament sitzt. Doch es gibt noch einen mächtigeren Mann: Omar. - Slupetzkys Kommissar ist ein Wiener Original mit Ecken und Kanten, politisch unkorrekt, wo es nur geht. - Stefan Slupetzky hat neben Kriminalromanen auch Kinderbücher und Theaterstücke verfasst. Der Autor nutzt Polivka und dessen begriffsstutzigen Assistenten Hammel, um seine Krimis auch als satirisch-kritische Betrachtungen seiner Heimat Österreich zu skizzieren. Gleichzeitig aber setzt Slupetzky auch auf die klassische Krimi-Frage: Wer steckt hinter den Morden? Empfehlenswert.

Walter Brunhuber

Walter Brunhuber

rezensiert für den Borromäusverein.

Polivka hat einen Traum

Polivka hat einen Traum

Stefan Slupetzky
Kindler (2013)

298 S.
fest geb.

MedienNr.: 389797
ISBN 978-3-463-40080-8
9783463400808
ca. 19,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
Diesen Titel bei der ekz kaufen.