Eine irische Familiengeschichte

Nach dem Überraschungserfolg "Ein irischer Dorfpolizist" (BP/mp 17/692) ist nun der zweite Roman des Schauspielers, Comedians und Talkmasters Graham Norton erschienen. In "Eine irische Familiengeschichte" geht es um, ja genau, eine Familiengeschichte. Eine irische Familiengeschichte Elizabeth sucht nach dem Tod der Mutter nach ihren Wurzeln und kehrt dafür in die irische Heimat zurück. Alleinerziehend und geschieden möchte sie nur schnell das Haus verkaufen und dann wieder nach New York zurückkehren. Während sie zunächst unfreiwillig, dann aber fasziniert tiefer eindringt in das Leben ihrer Mutter, die ihr zeitlebens eher fremd war, brennt ihr eigener Sohn mit seiner Nachhilfelehrerin durch und der schwule Ex-Ehemann muss sich plötzlich in seiner Vaterrolle beweisen. - Das Buch ist gefällig zu lesen und wird sicher als Nachfolgebuch von Graham Norton bei den Leserinnen beliebt und somit für die meisten Büchereien ein "Must-have" sein. Leider hat der Autor meiner Meinung nach etwas zu viele unwahrscheinliche Vorkommnisse eingebaut, die sich in ihrer Dramatik übertrumpfen - was aber vielleicht daran liegen mag, dass auch dieses Buch wie sein Vorgänger als Fernsehserie verfilmt werden soll? (Übers.: Silke Jellinghaus)

Carolin Ahrabian

Carolin Ahrabian

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Eine irische Familiengeschichte

Eine irische Familiengeschichte

Graham Norton
Kindler (2019)

347 S.
fest geb.

MedienNr.: 911582
ISBN 978-3-463-40720-3
9783463407203
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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